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Kurt Breitenmoser Chefmetzger, TopCC St.Gallen TRENDS | clever & charmant 9 S eine Profession wurde Kurt bereits in die Wiege gelegt: Seine Eltern führten in Kradolf eine Metzgerei. Sie war – wie sein Ar- beitsplatz heute – in einen Lebensmittelladen integriert. Von den Produkten, die seine Eltern mitbrachten, waren es vor allem Schweizer Qualitätsmarken, die ihm in Erinnerung geblie- ben sind: «Knorr, Teigwaren von Ernst – die mit dem Glückskäfer – und Ovomaltine. Das trin- ke ich sogar heute noch, aber eher mit kalter Milch», sagt Kurt. Das Produkt, das er von frü- her kennt und immer noch zu seinen Favoriten zählt, ist die OLMA-Bratwurst von Spiess Bern- eck. Seine Begründung dafür ist so einfach wie überzeugend: «Weil sie die beste ist.» Wer will da widersprechen? «Damals galt noch ein Handschlag.» Bei TopCC arbeitet er seit 1989. Für seinen Ein- stieg als Metzger in Zuzwil war – anders als heu- te üblich – keine schriftliche Bewerbung nötig. «Es galt noch ein Handschlag», sagt Kurt. Ver- lässlichkeit und Zusammenhalt sind immer noch Werte, die zu seinem Arbeitsalltag gehören. Bestes Beispiel: sein Kollege Paul Künzle. «Wenn ich ihn brauche, ist er da. Das ist Gold wert! Ihm muss man nichts mehr zeigen und ich kann si- cher sein, dass er die Arbeit perfekt erledigt.» Es ist ein kleines Gipfeltreffen im TopCC St.Gallen: Erfahrene TopCC Mitarbeitende, alle selbst im besten Alter, lassen ihre Erinnerungen, Begegnungen und Erfahrungen Revue passieren. Manche sehen sich dabei seit Jahrzehn- ten zum ersten Mal wieder. Die Stimmung: herzlich und ausgelassen. Man könnte auch sagen, die Situation am Cafeteria-Tisch gleicht einem Familientreffen. Seit gut 20 Jahren ist Kurt nun Chefmetzger im TopCC St.Gallen. In den insgesamt 33 Jah- ren, die er für das Unternehmen arbeitet, gab es nicht einen Tag, an dem er nicht gerne auf- gestanden und zur Arbeit gekommen ist, erin- nert er sich. Was sich in dieser Zeit am meisten verändert hat, ist der Kontakt zu den Lieferan- ten. Er ist weniger geworden, «denn vieles wird heute über das System bestellt, aber das ist der Lauf der Zeit. Und das ist gut so», sagt Kurt. 1972 Markteröffnung in Zuzwil 1973 Markteröffnung in Buchs (Haag) und Winterthur (Aadorf) 1976 Markteröffnung in Diessenhofen

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10 clever & charmant | TRENDS Andreas Hofer Verkaufsberater Aussendienst, TopCC Hendschiken «Wir hatten alle den gleichen Dress an und ich halte ihn heute noch in Ehren.» In seinen 34 Jahren bei TopCC durchlief Andreas einige Stationen: «Ich habe 1988 mit 21 Jahren als Bankmetzger begonnen, wurde im Jahr 2000 Chefmetzger-Stellvertreter und ein Jahr später Chefmetzger. Seit 2012 bin ich als Verkaufsberater tätig», erzählt er. Davor war er bei Hero Fleischwaren im Schlachthaus und in der Grobzerlegerei tägig. Eines Tages las er in der Zeitung ein Stelleninserat mit dem In- halt: «Im Verkauf arbeiten und trotzdem am Samstag frei.» Noch am selben Tag hatte er das Vorstellungsgespräch – und die Zusage des damaligen Chefmetzgers Peter Zumstein in der Tasche. Der Grosshandel hatte es ihm schon als kleiner Junge angetan. «Weil meine Eltern eine Metz- gerei hatten, gingen wir jeden Montag in einen C+C in Pratteln zum Einkaufen. Das war immer ein tolles Erlebnis. Knorrli, das Knorr-Maskott - chen, der Geschmack von Maggi-Brötli und das ‹Chrüsele› im Hals, wenn ich Coca-Cola getrun- ken habe – das sind schöne Kindheitserinne - rungen», sagt Andreas. Welche schönen Momente ihm aus seiner Zeit bei TopCC spontan in den Sinn kommen, wol- len wir wissen. Da muss er nicht lange überle- gen und nennt – wie könnte es anders sein – eine Begebenheit, die von einem starken Team- gedanken geprägt ist: «Wir drei (Andreas Hofer, Kurt Breitenmoser und Günther Macher Anm. d. Red.) sind begeisterte Velofahrer. Wir haben für TopCC bei mehreren 24-Stunden-Radmarathons ein Team gestellt. Das hat das Unternehmen ge- sponsert und das fand ich sehr grosszügig.» Sie lagen zwar nie ganz vorne, aber zumindest im vorderen Mittelfeld. Das ist aber nebensäch - lich. Im Vordergrund stand immer das Kame- radschaftliche. «Wir hatten alle den gleichen Dress an und ich halte ihn heute noch in Ehren», sagt Andreas. Was TopCC für ihn ausmacht? Dass es ein junggebliebenes Unternehmen ist. Und wer Andreas kennt, weiss: Einen guten Anteil daran hat er selbst. TopCC MEILENSTEINE 1993 Eröffnung des neuen Standorts in St.Gallen und Schliessung der beiden anderen Standorte in St. Gallen 1994 Umzug TopCC Diessenhofen nach Chli Ratihard 1996 Namensänderung in BMG TopCC 1999 bis 1999 Markteröffnung in Hendschiken durch Übernahme von Toura CC Laufende Vergrösserung und Modernisierung der Märkte

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