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TRENDS Neue Fruchtentdeckungen und geschmacksintensive Gemüse- sorten aus aller Welt – das sind die Leidenschaften von Afrim Zogaj. Wir haben den TopCC Mitarbeiter in Winterthur getrof - fen und versucht, hinter das Geheimnis seines breiten Wissens zu kommen. Die Infografik gibt Ihnen einen Überblick über die Vielfalt, der Sie bei TopCC begegnen – ob auf Kunden- oder Mitarbeiterseite. Und weil Ostern vor der Türe steht, darf ein Thema nicht fehlen: Schokoladenosterhasen. Wir haben einen Blick auf die technischen Voraussetzungen geworfen und uns auf den Weg zu einem ihrer Verstecke gemacht. Gesucht, gefunden: bei Stella Bernrain in Kreuzlingen.

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TRENDS | clever & charmant 9 Engagement, das Früchte trägt Afrim Zogaj – seine Initialen deuten bereits eine grosse Band- breite an. Der Fachberater für Früchte und Gemüse bei TopCC ist Experte von A wie Ananas bis Z wie Zitrusfrüchte. «Ihr müsst unbedingt diese Orangen probieren», sagt Afrim Zogaj im Vorbeigehen. Unter einer Abdeckung liegen Santi-Orangen zur Degustation bereit. An Süsse und Geschmack kaum zu übertreffen! Das Auswählen und Anpreisen von Früchten und Gemüse liegt ihm im Blut. Als Kind prägten ihn die Zeit auf dem Gemüsefeld seines Grossvaters und die Besuche des Bauernmarkts der Stadt Peja im Kosovo. Der Grossvater bot dort To - maten, Lauch, Kabis und Kartoffeln an. Das Angebot und der enge Kundenkontakt hatten es Afrim angetan. Der Wunsch, später ebenfalls mit Früchten und Gemüse zu arbeiten, war geboren. Einen wesentlichen Einfluss auf den Erfolg hatte eine Wer - beeinschaltung in sechs kosovarischen TV-Sendern, die auch in der Schweiz zu empfangen sind. «Danach wurde ich überhäuft mit Anfragen. Die Anrufe kamen sogar von Genf und aus dem Welschen – ich habe die Interessenten dann zu den nächsten TopCC Märkten geschickt», lacht Afrim. Zum Glück hat er zuvor daran gedacht, auch die anderen Märkte von den Paprika-Spezialitäten zu über - zeugen. Als Fachberater «Früchte und Gemüse» ist er für alle elf TopCC Märkte zuständig. Mit 14 Jahren in der Schweiz angekommen, erfüllt sich sein Wunsch jedoch nicht sofort. Zuerst muss er die Sprache lernen und eine Lehre machen – als Schreiner. Er arbeitet für ein Jahr in dem Beruf und lernt dann seine heutige Frau kennen. Doppeltes Glück! Denn ihre Fami - lie hat einen kleinen Laden, den Afrim ab 1998 leitet. In den Regalen: Früchte und Gemüse. Im Jahr 2000 grün - det er sein eigenes Unternehmen, die Zogaj GmbH, und handelt fortan unter eigenem Namen mit den fruchtigen Frischeprodukten. Ausgewählte Spezialitäten bezieht er oft direkt beim Produzenten. Die Kontakte zu seinen ehe - maligen Geschäftspartnern nützen ihm bis heute. Probieren und riskieren Afrim ist nun seit 18 Jahren bei TopCC. In ihm steckt aber immer noch ein Unternehmer. «Ohne probieren und ris - kieren gibt es kein Gewinnen oder Verlieren», sagt er. Der Erfolg gibt ihm wohl recht. Beispiele? Peperoni der Sorte Kapia und Paprika der Sorte Somborka sind dank seiner Initiative seit drei Jahren im Sortiment. Sie waren der Aus - löser für ein beachtliches Umsatz- und Kundenwachstum in diesem Segment. «Dank dieser zwei Produkte konn- ten wir viele neue Kundenkarten ausstellen», erinnert sich Afrim, «und die Einkäufe beschränkten sich nicht nur auf die Paprikas.» « Ich bin immer an neuen Produkten dran. » Afrim Zogaj Erst Kilogramm, dann Tonnen Ganz ähnlich lief es mit den Sugotomaten der Sorte San Marzano. Es gibt einen Zeitpunkt im Jahr, da sind die Zollbestimmungen für Tomaten aus dem Ausland günstig. Afrim: «Angefangen haben wir mit 600 verkauf - ten Kilogramm, heute sind wir bei 26 Tonnen – nur in Winterthur!» Dieses Jahr konnten Kundinnen und Kunden die italienischen Tomaten im Voraus bestellen. Die Ak - tion lief sehr gut. «Auch in anderen Filialen haben wir so Wachstum generiert.» Die Käufer der Sugotomaten? «Zu 99 Prozent Italienerinnen und Italiener. Manche nehmen 400 bis 500 Kilogramm auf einmal.» Auch die Orangen, die wir bei unserer Ankunft verkosten durften, kamen auf Initiative des umtriebigen Mitarbeiters ins Sortiment: «Vor sieben oder acht Jahren habe ich Orangen direkt aus Sizilien eingekauft, Degustationen gemacht und auf Anhieb 800 kg verkauft. Heute liegen wir bei diesen

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