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TopCC AGTopCC DECKT AUF | clever & charmant 47 Das Restaurant Unterhof in Diessenhofen ist ein kulinarisches Juwel. Und überrascht mit vielen Möglichkeiten zum Geniessen unter freiem Himmel. 16 Jahre gemeinsame Gastronomie-Erfahrung: Tatjana und Joel Bollinger sind das Gastgeberpaar im Unterhof in Diessenhofen. R heinufer in Diessenhofen. Mächtige Bäume und Sonnenschirme aus Baum- wolle legen ihren kühlenden Schatten über rote Tische und Stühle. Die gleichmässige Strömung des Wassers scheint alles Hektische des Alltags mitzunehmen. Weit weg bis an die Nordsee. In dieser Idylle treffen wir Joel und Tatjana Bollinger. Seit vier Jahren sind sie so etwas wie Burgherr und Burgherrin im ehrwürdigen Unterhof, einer stattlichen Anlage aus dem 12. Jahrhundert. Heute beherbergen die Mauern ein Restaurant und mehrere Seminarräume. Grosser Spagat Der Gilde-Koch und die Service-Chefin schaf - fen hier einen Spagat, der aller Ehren wert ist. Denn das Restaurant verfügt über mehrere Räume und Terrassen und heisst unterschied- lichste Gästegruppen willkommen: vor allem Menschen aus der Region, die einen Steinwurf entfernt bei der Anlegestelle für Kursschiffe der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein an Land gehen; Diessenhoferinnen und Diessen - hofer, die die Fischerstube im Gewölbekeller liebevoll «Höll» nennen; und Gourmets, die seit zwei Jahren auch im Rahmen des Gourmetfes- tivals im Schaffhausener Blauburgunderland in die Unterhofer Speisesäle pilgern. Für die Küche bedeutet dies – gelinde gesagt – Abwechslung. Auf der Karte stehen von De - zember bis Mai Gourmet-Gerichte mit einer Vielzahl an Komponenten für Geniesser. Im Sommer und Herbst gibt’s in der Fischerstube und der dazugehörigen Terrasse am Wasser Gutbürgerliches für Hungrige. Die Nähe zum Rhein spiegelt sich auch auf der Karte wieder: «Wir haben ein Special, den Rhy - fisch-Burger», erzählt Joel. «Regionale Fischer liefern uns dafür Alet, auch Döbel genannt. Letztes Jahr ist er Fisch des Jahres geworden. Er ist nicht sehr bekannt, weil er schwierig zu - zubereiten ist. Aber sein Fleisch ist wirklich super. Dadurch hat es sich ergeben, dass wir mit den Fischern zusammenarbeiten und et - was Tolles anbieten können.» Serviert wird der regionale Fischburger mit feiner Dillmayonaise und Pommes frites. Zeit für eine Burgführung Der Lieferanten-Lift bringt uns in den ersten Stock der mittelalterlichen Burg. Dieser moder - ne Komfort ist der wechselvollen Eigentümer - schaft des Unterhofs zu verdanken. Die Axa Versicherung kaufte das Objekt vor über 20 Jahren, sanierte es von Grund auf und baute es mit sichtbarem Aufwand zu einem Seminar- zentrum um. Neben einem Rittersaal für Ban - kette, einem stilvollen Salon und einer Terrasse mit Rheinblick betreten wir zahlreiche Meeting- räume und Lounges in den unterschiedlichsten Grössen. «Über 275 Tagungsgäste wurden da - mals hier jeden Tag begrüsst», erzählt Joel. →Seite 46Seite 48

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50 clever & charmant | TopCC DECKT AUF Flower Focaccia à la Renata Italienische Brotfladen – inspiriert von der Natur und zubereitet mit Amore. S ie bringt italienische Lebensart in die Schweiz: Renata di Buono. Pizzaofen im Garten, Terracotta-Fliesen im Bade - zimmer und Original italienische Gasthaus-Stühle vom Markt im Esszimmer. Sie wurde in der Schweiz geboren, ist aber im Herzen eine Italienerin. Ihre Eltern stammen aus Avellino bei Salerno und Martina Franca in Apulien. Drei- bis viermal zieht es sie jedes Jahr hinunter in die Nähe von Napoli, wo ihr Mann – ebenfalls Italiener – sein Elternhaus hat. Das Kochen und Backen hat sie sich selbst beigebracht und als «Mama» von drei Söhnen und «Nonna» von sechs Enkelkindern eini - ges an Erfahrung gesammelt. Wenn Italien-Schweiz bei der Fussball- Europameisterschaft spielt, lädt sie gerne die gesamte Nachbarschaft zum Public Viewing ein und bekocht sie mit Spaghetti aglio e olio. Fotos davon bewahrt sie in ihrem Smartphone auf. Dass sie für TopCC die Schönheit der Natur auf Focaccias bannt, Ehrensache! « Guarda! Luag amol die Blotara.» Die Zubereitung des Teigs braucht seine Zeit. Und: «Den Teig min - destens drei Mal falten. Nur wenn er im Backrohr aufgeht, wirft er beim Backen schöne Blasen», mahnt Renata. Das verwendete Mehl, Tipo 00 aus Weichweizen, stammt vom italienischen Hersteller Ca- puto. Es ist auch bei TopCC im 25-kg-Sack erhältlich. Wenn der Teig aufgegangen ist, kommt er aufs Blech und darf ein weiteres Mal für ca. 20 Minuten aufgehen. Dann der Belag: Die Mohnblumen- und Sonnenblumen-Motive formt Renata aus dem Handgelenk mit To- maten, Paprika, Schnittlauch, Kapern, Zucchetti-Blüten und «Prezze - molo», also Petersilie. Nach dem Focaccia-Fest wird Espresso serviert. Obligatorisch! Den Kaffee hat sich Renata während der Corona-Zeit per Post aus Caser - ta schicken lassen. In der Schweiz findet man ihn nämlich nicht. Zum Abschied gibt uns Renata noch 250 g der italienischen Lebensart mit auf den Weg. Grazie mille! •

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Blumenschmuck zum Anbeissen Flower Focaccias sind ein Fest für die Sinne. Die italienische Spezialität ist luftig, aromatisch und eine gute Gelegenheit, die Früchte des Gartens kreativ zu verwerten.

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